30. März 2015
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Tarifabschluss für die Landesbeschäftigten:

Ladebeck fordert Übertragung des Ergebnisses auf die Beamtinnen und Beamten

Der Landesvorsitzende des dbb beamtenbund und tarifunion sachsen-anhalt, Wolfgang Ladebeck, bezeichnet den nach harten Verhandlungen am 28. März 2015 in Potsdam erzielten Abschluss in der Einkommensrunde der Länder als akzeptablen Kompromiss. Gleichzeitig fordert er die Übertragung des Tarifergebnisses inhalts- und zeitgleich auf die Beamtinnen und Beamten im Land. „Jetzt ist die Landesregierung gefordert, ein klares Signal an die Beamten zu geben.

Auch die Beamten im Land und in den Kommunen haben einen Anspruch auf Anpassung der Besoldung und Versorgung an die allgemeine Einkommensentwicklung. Sie erwarten deshalb zu Recht, dass die Landesregierung jetzt schnell einen Gesetzentwurf vorlegt, der den materiellen Gehalt der Tarifeinigung ohne Wenn und Aber 1:1 auf die Beamten in Sachsen-Anhalt überträgt“, sagte Ladebeck.

Der Gleichklang zwischen Tarifbeschäftigten und Beamten bei der Einkommensanpassung sei ein Gebot der Vernunft und diene der Funktions- und Leistungsfähigkeit des gesamten öffentlichen Dienstes. „Die lineare Einkommenserhöhung stellt sicher, dass die Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Sachsen-Anhalt in den kommenden zwei Jahren einen echten Reallohngewinn verbuchen können, das muss auch für die Beamten möglich sein“, so Ladebeck. Die Angestellten im Land bekommen in diesem Jahr 2,1 Prozent mehr Geld. Im kommenden Jahr soll es noch einmal 2,3 Prozent geben, mindestens aber 75 Euro.