25. März 2019

Delegiertenversammlung Landesfrauenrat

dbb Antrag: „Mehr Frauen in Führungspositionen“

Auf der Delegiertenversammlung des Landesfrauenrates Sachsen-Anhalt am 23.03.2019 wurde der Antrag der dbb frauenvertretung sachsen-anhalt „Mehr Frauen in Führungspositionen“ einstimmig verabschiedet. Nach langer Zeit waren die dbb frauen damit wieder mit einem eigenen Antrag präsent.

Mit dem dbb Antrag wird die Landesregierung aufgefordert, ihre Anstrengungen, 50 Prozent der Führungspositionen mit Frauen zu besetzen, deutlich zu intensivieren. Hierzu gehört die Schaffung von Rahmen- und Arbeitsbedingungen, die die Vereinbarkeit von Karriere und Familie gewährleisten ebenso wie ein diskriminierungsfreies Beurteilungssystem. Auch Führungspositionen müssen teilzeit- und telearbeitgeeignet sein.

„In den kommenden Jahren  wird die Generation der Baby-Boomer in den Vorruhestand und Ruhestand eintreten. Der öffentliche Dienst muss damit in bisher nicht gekannter Größenordnung Leitungspositionen nachbesetzen, um leistungsfähig und als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben. Gleichzeitig gab es nie so viele gut ausgebildete Frauen in der Verwaltung. Es bietet sich damit die Chance, bei diesem Generationenwechsel Führungspositionen paritätisch mit Frauen und Männern zu besetzen“, so argumentierte die Vorsitzende der dbb frauenvertretung sachsen-anhalt Michaela Neersen und konnte damit die Delegierten überzeugen, dem Antrag der dbb frauenvertretung zuzustimmen.