02. Februar 2017

Gewerkschaften erhöhen Druck:

Warnstreik und Demo am 14. Februar 2017 in Magdeburg

Am 30. und 31. Januar 2017 wurden in Potsdam die Tarifverhandlungen zur diesjährigen Einkommensrunde mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) fortgesetzt. Auch die zweite Runde der Tarifverhandlungen ist ohne Ergebnis zu Ende gegangen. „Jetzt sind die Beschäftigten dran und müssen unserem Verhandlungsführer Willi Russ mit Druck auf der Straße den Rücken stärken. Angesichts eines satten Haushaltsüberschusses aus 2016 von 350 Millionen Euro und nicht abgeflossener Personalmittel von 69 Millionen Euro sind unsere Forderungen sehr wohl finanzierbar“, sagte dbb Landesvorsitzender Wolfgang Ladebeck.

Zur Unterstützung der Gewerkschaftsforderungen ruft der dbb gemeinsam mit den Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes alle Beschäftigten im Landesdienst in Sachsen-Anhalt zur Teilnahme an einem ganztägigen Warnstreik und einer zentralen Kundgebung am 14. Februar 2017 in Magdeburg auf.

Die Kernpunkte der dbb-Forderung:

  • 6 Prozent Gesamtforderung, darin enthalten: - Mindestbetrag als soziale Komponente - Einführung einer Stufe 6 ab Entgeltgruppe 9
  • Stufengleiche Höhergruppierung
  • Erhöhung der Entgelte für alle Auszubildenden um 90 Euro und des Urlaubsanspruchs auf 30 Tage
  • Übernahme aller Auszubildenden der Länder
  • Laufzeit 12 Monate
  • Zeit- und inhaltsgleiche Übertragung der Tarifeinigung auf die Beamten der Länder und Kommunen
  • Weiterentwicklung der Entgeltordnung für Lehrkräfte (Erhöhung der Angleichungszulage)
  • Weiterentwicklung der Entgeltordnung im Länderbereich
  • Ausschluss sachgrundloser Befristungen

 

 Download Aufruf (PDF)